Warn-App KATWARN & NINA

Derzeit gibt es zwei verbreitete Warn-Apps. KATWARN & NINA. Die Wahl liegt beim Nutzer. Für eine sollte sich jeder Smartphonebesitzer entscheiden!

Warn-App KATWARN

Ob Brände, schwere Unwetter oder unerwartete Gefahrensituationen – damit wir von Katastrophen möglichst verschont bleiben, gibt es das Warnsystem KATWARN, entwickelt vom Fraunhofer FOKUS.

KATWARN leitet offizielle Warnungen und Handlungsempfehlungen an die betroffenen Menschen. Über Inhalt, Zeitpunkt und Umfang entscheiden allein autorisierte Behörden und Sicherheitsorganisationen. Der Betreiber ist die Combirisk GmbH. Auch der Landkreis Bergstraße nimmt daran Teil.

Warn-App NINA

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Der Betreiber ist der Bund selbst.

Zwei Warn-Apps, gleicher Inhalt!

Bisher haben Nutzer der Warn-App Katwarn keine Benachrichtung über eine mögliche Katastrophe erhalten, wenn der Landkreis diese mit dem Konkurrenten Nina verbreitete – und umgekehrt. Das Informationsangebot ist nun vereinheitlicht worden.

Die beiden Katastrophen-Warn-Apps Katwarn und Nina zeigen künftig ihren Nutzern auch diejenigen Meldungen an, die eigentlich für die jeweils andere App gedacht waren. Das hat der Entwickler der App Katwarn, Fraunhofer Fokus, bekanntgegeben.

Die Warn-App Nina wird vom BBK selbst betrieben, Katwarn hingegen wird von der Combirisk GmbH angeboten. Bereits im Frühjahr 2017 wurde eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit abgeschlossen. Im Spätsommer 2018 hatte das BBK die Absicht geäußert, die Warnungen bei den beiden Apps zusammenzufassen.

In Zukunft ist es also egal, ob ein Nutzer Katwarn oder Nina verwendet. Die Betreiber der beiden Apps wollen auch weiterhin zusammenarbeiten und die Anwendungen anpassen sowie weiter optimieren.

Quelle: Golem